Einführung
Zwangsbedingungen geben geometrische und Bemaßungseigenschaften von Elementen an.
Verwenden Sie Zwangsbedingungen, um Zeichnungselemente parametrisch zu steuern. Zwangsbedingungen geben geometrische und Bemaßungseigenschaften von Elementen an.
Durch die Anwendung von Zwangsbedingungen werden geometrische Baugruppen gezwungen, ihre Formen und Positionen zu ändern.
Mithilfe von Zwangsbedingungen können Sie die Entwurfsabsicht beibehalten und die Konsistenz von Zeichnungen verbessern.
Sie können Folgendes anwenden
Wenn Sie mit Zwangsbedingungen arbeiten, können Sie folgende Sichtbarkeit steuern
Mit zusätzlichen Tools können Sie
- Zwangsbedingungen löschen
- Parameter von Zwangsbedingungen für Bemaßungen verwalten
- Parameter von Zwangsbedingungen für Bemaßungen ändern
- Optionen für Zwangsbedingungen festlegen
- Maßtext-Format von Zwangsbedingungen für Bemaßungen festlegen
Geometrische Zwangsbedingungen anwenden
Verwenden Sie den Befehl GeometrischeBedingung, um Geometrische Zwangsbedingungen für ein oder zwei Zeichnungselemente anzuwenden.
So wenden Sie Geometrische Zwangsbedingungen an:
- Geben Sie GeometrischeBedingung im Befehlsfenster ein.
- Spezifizieren Sie eine Option:
- Deckungsgleich: Erzwingt, dass ein Abhängigkeitspunkt auf mehreren Zeichnungselementen deckungsgleich (koinzident) bleibt. Dadurch bleiben die Zeichnungselemente gegenseitig ausgerichtet.
- Fixiert: Erzwingt, dass Punkte auf Zeichnungselementen bzw. Zeichnungselemente an einer angegebenen Position fixiert werden.
- Lotrecht: Erzwingt, dass zwei lineare Zeichnungselemente lotrecht zueinander positioniert sind.
- Parallel: Erzwingt die Parallelität von zwei Zeichnungselementen.
- Horizontal: Erzwingt, dass Zeichnungselemente oder Paare von Abhängigkeitspunkten auf Zeichnungselementen parallel zur X-Achse des aktuellen Koordinatensystems angeordnet werden.
- Vertikal: Erzwingt, dass Zeichnungselemente oder Paare von Abhängigkeitspunkten auf Zeichnungselementen parallel zur Y-Achse des aktuellen Koordinatensystems angeordnet werden.
- Tangential: Erzwingt, dass ein Zeichnungselement tangential zu einem anderen positioniert ist.
- Fließend: Erzwingt, dass ein Spline einen fließenden Übergang mit einem anderen Zeichnungselement – Spline, Bogen, Linie oder Polylinie – bildet.
- Kollinear: Erzwingt, dass Linien und lineare Polylinien-Segments kollinear angeordnet werden.
- Konzentrisch: Erzwingt, dass die Mittelpunkte von Bögen, Kreisen, Ellipsen oder elliptischen Bögen übereinstimmen.
- Symmetrisch: Erzwingt, dass zwei Zeichnungselemente oder Abhängigkeitspunkte auf Zeichnungselementen symmetrisch in Bezug auf eine Symmetrielinien geordnet werden.
- Gleich: Zwingt Linien und lineare Polylinien-Segmente auf die gleiche Länge oder Kreise, Bögen und Polylinien-Bögen auf den gleichen Radius.
- Die Optionen korrespondieren mit der Auswahl, die durch einzelne Befehle für Geometrische Zwangsbedingungen zur Verfügung gestellt werden.
- Folgen Sie den Befehlsanfragen.
- Die nachfolgenden Sequenzen des Befehls GeometrischeBedingung sind identisch mit denen der Einzelbefehle. Klicken Sie eine Verknüpfung aus der Liste der Optionen oben, um Informationen über die Befehlssequenzen zu erhalten.
Befehlszugriff
Befehl: GeometrischeBedingung
Geometrische Zwangsbedingungen verstehen
Geometrische Zwangsbedingungen definieren Beziehungen, die Abhängigkeiten und Begrenzungen zwischen Elementen erzwingen.
Es gibt zwei Arten von Geometrischen Zwangsbedingungen: zum einen jene, die auf ein einzelnes geometrisches Element wirken, und solche, die eine Beziehung zwischen zwei geometrischen Elementen definieren. Die Geometrische Zwangsbedingungen Fixiert, Horizontal und Vertikal beziehen sich auf ein einzelnes Element, während Senkrecht, Parallel, Tangential und andere zwei Elemente steuern.
Sie können Geometrische Zwangsbedingungen nur auf 2D-Elemente anwenden.
Bedingungspunkt
Wenn Sie einen Befehl für Geometrischen Zwangsbedingungen verwenden und den Cursor über ein Element bewegen, werden die auswählbaren Bedingungspunkte mit einem Symbol angezeigt .
Die folgende Tabelle führt die Elementtypen auf, auf die Sie Geometrische Zwangsbedingungen anwenden können. Außerdem werden gültige Bedingungspunkte pro Elementtyp umrissen:
Die folgende Tabelle führt die Elementtypen auf, die Geometrische Zwangsbedingungen besitzen können.
Elementtyp | Bedingungspunkt |
---|---|
Linie | Endpunkte, Mittiger Punkt |
Lineares Polylinen-Segment | Endpunkte, Mittiger Punkt |
Kreis | Mittelpunkt |
Bogen | Endpunkte, Mittiger Punkt |
Polylinien-Bogen | Endpunkte, Mittiger Punkt |
Ellipse | Mittelpunkt |
Elliptischer Bogen | Endpunkte, Mittiger Punkt |
Spline | Endpunkte |
Zeilentext | Einfügepunkt, Ausrichtungspunkt |
Blocktext | Einfügepunkt |
Block | Einfügepunkt |
Attribut-Definition | Einfügepunkt |
Leisten für Zwangsbedingungen
Leisten für Zwangsbedingungen gruppieren die Symbole für Geometrische Zwangsbedingungen, die einem Element zugeordnet sind.
Beispiel:
Die oben abgebildete Leiste für Zwangsbedingungen zeigt an, dass eine horizontale, eine parallele, eine kollineare und eine symmetrische Abhängigkeit für ein lineares Element definiert sind.
Sie können einzelne Leisten für Zwangsbedingungen anzeigen oder verbergen bzw. alle von ihnen anzeigen oder ausblenden. Außerdem können Sie Leisten für Zwangsbedingungen auf ihre ursprüngliche Position zurücksetzen. Siehe: Sichtbarkeit von Symbolen für Geometrische Zwangsbedingungen steuern.
Deckungsgleichheit als Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbKoinzident, um zu erzwingen, dass ein Abhängigkeitspunkt auf mehreren Zeichnungselementen deckungsgleich (koinzident) bleibt. Dadurch bleiben die Zeichnungselemente gegenseitig ausgerichtet.
So definieren Sie deckungsgleiche Punkte auf Zeichnungselementen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Deckungsgleich (oder geben Sie GbKoinzident ein).
- Spezifizieren Sie den ersten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement (Linie, lineares Polylinien-Segment, Kreis, Bogen, Polylinien-Bogen, Ellipse oder Spline).
- Spezifizieren Sie einen zweiten Abhängigkeitspunkt auf einem anderen Zeichnungselement.
- Das Zeichnungselement, das Sie für den zweiten Abhängigkeitspunkt angegeben haben, wird so geändert, dass es koinzident zu dem Zeichnungselement ist, das Sie durch den ersten Abhängigkeitspunkt spezifiziert haben.
- Ein blaues Quadrat markiert die koinzidenten Abhängigkeitspunkte. Bewegen Sie den Cursor über das Quadrat, um die Symbolleiste für die Zwangsbedingung Deckungsgleichheit anzuzeigen und rechtsklicken Sie die Symbolleiste, um die Zwangsbedingung zu bearbeiten.
So definieren Sie Sie deckungsgleiche Punkte durch Wahl eines Zeichnungselementes und eines Abhängigkeitspunktes:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Deckungsgleich (oder geben Sie GbKoinzident ein).
- Spezifizieren Sie die Option Element.
- Spezifizieren Sie ein Zeichnungselement (Linie, lineare Polylinien-Segment, Kreis, Bogen, Polylinien-Bogen, Ellipse oder Spline).
- Spezifizieren Sie einen Abhängigkeitspunkt auf einem anderen Zeichnungselement.
- Das Zeichnungselement, das Sie für den Abhängigkeitspunkt angegeben haben, bleibt koinzident zu dem Abhängigkeitspunkt des ersten Zeichnungselementes.
So definieren Sie deckungsgleiche Punkte durch Angabe eines Abhängigkeitspunktes und eines Zeichnungselementes:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Deckungsgleich (oder geben Sie GbKoinzident ein).
- Spezifizieren Sie den ersten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement (Linie, lineares Polylinien-Segment, Kreis, Bogen, Polylinien-Bogen, Ellipse oder Spline).
- Spezifizieren Sie die Option Element.
- Spezifizieren Sie ein Zeichnungselement .
- Das angegebene Zeichnungselement bleibt koinzident zu dem Abhängigkeitspunkt, den Sie zuerst spezifiziert haben.
Befehlszugriff
Befehl: GbKoinzident
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Deckungsgleich
Fixierte Positionen als Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbFixiert, um zu erzwingen, dass Punkte auf Zeichnungselementen bzw. Zeichnungselemente an einer angegebenen Position fixiert werden.
So fixieren Sie die Position von Abhängigkeitspunkten:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Fixiert (oder geben Sie GbFixiert ein).
- Spezifizieren Sie einen Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement (Line, linear Polylinien-Segment, Kreis, Bogen, Polylinien-Bogen, Ellipse, elliptischer Bogen, Spline, Blocktext, Zeilentext oder Block).
- Der angegebene Abhängigkeitspunkt des Zeichnungselementes wird an der gegebenen Position fixiert.
So fixieren Sie die Position von Zeichnungselementen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Fixiert (oder geben Sie GbFixiert ein).
- Spezifizieren Sie die Option Element.
- Spezifizieren Sie ein Zeichnungselement (Line, lineare Polylinien-Segment, Kreis, Bogen, Polylinien-Bogen, Ellipse, elliptischer Bogen, Blocktext, Zeilentext oder Block).
- Das spezifizierte Zeichnungselement wird an der gegebenen Position fixiert.
Wenn Sie die Position eines Polylinien-Segmentes fixiert haben, verbleibt das Segment immer dort, aber Sie können die Geometrie der anderen Segmente noch modifizieren.
Befehlszugriff
Befehl: GbFixiert
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Fixiert
Horizontale Lage als Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbHorizontal, um zu erzwingen, dass Zeichnungselemente oder Paare von Abhängigkeitspunkten auf Zeichnungselementen parallel zur X-Achse des aktuellen Koordinatensystems angeordnet werden.
So definieren Sie horizontale Geometrische Zwangsbedingungen durch die Auswahl von Zeichnungselementen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Horizontal (oder geben Sie GbHorizontal ein).
- Spezifizieren Sie ein Zeichnungselement (Line, lineares Polylinien-Segment, Zeilentext oder Blocktext).
- Das ausgewählte Zeichnungselement wird parallel zur X-Achse des aktuellen Koordinatensystems ausgerichtet.
So definieren Sie horizontale Geometrische Zwangsbedingungen durch Angabe von zwei Abhängigkeitspunkten:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Horizontal (oder geben Sie GbHorizontal ein).
- Spezifizieren Sie die Option 2Punkte.
- Spezifizieren Sie den ersten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Dieses Zeichnungselement verbleibt in seiner Position.
- Spezifizieren Sie den zweiten Abhängigkeitspunkt auf dem selben oder einem anderen Zeichnungselement.
- Das durch zwei Abhängigkeitspunkte spezifizierte Zeichnungselement wird parallel zur X-Achse des aktuellen Koordinatensystems ausgerichtet.
- Falls Sie die Abhängigkeitspunkt auf zwei verschiedenen Zeichnungselementen spezifiziert haben, wird das durch den zweiten Abhängigkeitspunkt spezifizierte Zeichnungselement so verschoben, dass der X-Wert des zweiten Abhängigkeitspunktes auf den des ersten Abhängigkeitspunkt gesetzt wird.
Befehlszugriff
Befehl: GbHorizontal
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Horizontal
Vertikale Lage als Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbVertikal, um zu erzwingen, dass Zeichnungselemente oder Paare von Abhängigkeitspunkten auf Zeichnungselementen parallel zur Y-Achse des aktuellen Koordinatensystems angeordnet werden.
So definieren Sie vertikale Geometrische Zwangsbedingungen durch die Auswahl von Zeichnungselementen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Vertikal (oder geben Sie GbVertikal ein).
- Spezifizieren Sie ein Zeichnungselement (Line, lineares Polylinien-Segment, Zeilentext oder Blocktext).
- Das ausgewählte Zeichnungselement wird parallel zur Y-Achse des aktuellen Koordinatensystems ausgerichtet.
So definieren Sie vertikale Geometrische Zwangsbedingungen durch Angabe von zwei Abhängigkeitspunkten:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Vertikal (oder geben Sie GbVertikal ein).
- Spezifizieren Sie die Option 2Punkte.
- Spezifizieren Sie den ersten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Dieses Zeichnungselement verbleibt in seiner Position.
- Spezifizieren Sie den zweiten Abhängigkeitspunkt auf dem selben oder einem anderen Zeichnungselement.
- Das durch zwei Abhängigkeitspunkte spezifizierte Zeichnungselement wird parallel zur Y-Achse des aktuellen Koordinatensystems ausgerichtet.
- Falls Sie die Abhängigkeitspunkt auf zwei verschiedenen Zeichnungselementen spezifiziert haben, wird das durch den zweiten Abhängigkeitspunkt spezifizierte Zeichnungselement so verschoben, dass der Y-Wert des zweiten Abhängigkeitspunktes auf den des ersten Abhängigkeitspunkt gesetzt wird.
Befehlszugriff
Befehl: GbVertikal
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Vertikal
Parallelität als Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbParallel, um die Parallelität von zwei Zeichnungselementen zu erzwingen.
So definieren Sie parallele Geometrische Zwangsbedingungen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Parallel (oder geben Sie GbParallel ein).
- Spezifizieren Sie das erste Zeichnungselement (Linie, Polylinien-Segment, Zeilentext oder Blocktext).
- Das erste Zeichnungselement ist dasjenige, das seine Position, Länge und Ausrichtung beibehält.
- Spezifizieren Sie das zweite Zeichnungselement (Linie, Polylinien-Segment, Zeilentext oder Blocktext).
- Das zweite Zeichnungselement wird parallel zum ersten ausgerichtet.
Befehlszugriff
Befehl: GbParallel
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Parallel
Lotrechte Position als Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbLotrecht, um zu erzwingen, dass zwei Zeichnungselemente lotrecht zueinander positioniert sind.
So definieren Sie lotrechte Geometrische Zwangsbedingungen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Lotrecht (oder geben Sie GbLotrecht ein).
- Spezifizieren Sie das erste Zeichnungselement (Linie, Polylinien-Segment, Zeilentext oder Blocktext).
- Das erste Zeichnungselement ist dasjenige, das seine Position, Länge und Ausrichtung beibehält.
- Spezifizieren Sie das zweite Zeichnungselement (Line, Polylinien-Segment, Zeilentext oder Blocktext).
- Das erste Zeichnungselement wird lotrecht zum ersten Zeichnungselement ausgerichtet.
Befehlszugriff
Befehl: GbLotrecht
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Lotrecht
Tangentialität als Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbTangential, um zu erzwingen, dass ein Zeichnungselement tangential zu einem anderen positioniert wird.
So definieren Sie tangentiale Geometrische Zwangsbedingungen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Tangential (oder geben Sie GbTangential ein).
- Spezifizieren Sie das erste Zeichnungselement (Linie, lineares Polylinien-Segment, Kreis, Bogen, Ellipse, elliptischer Bogen oder Polylinienbogen).
- Dieses Zeichnungselement verbleibt in seiner Position.
- Spezifizieren Sie das zweite Zeichnungselement (Kreis, Bogen, Ellipse, elliptischer Bogen oder Polylinien-Bogen; oder eine Linie oder ein lineares Polylinien-Segment, wenn das erste Zeichnungselement nicht eine Linie oder ein lineares Polylinien-Segment ist).
- Das zweite Zeichnungselement wird tangential zum ersten Zeichnungselement ausgerichtet. Zeichnungselemente können selbst dann in tangentialer Abhängigkeit sein, auch wenn sie sich nicht berühren.
Befehlszugriff
Befehl: GbTangential
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Tangential
Fließende Übergänge als Geometrische Zwangsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbFließend, um zu erzwingen, dass ein Spline einen fließenden Übergang mit einem anderen Zeichnungselement – Spline, Bogen, Linie oder Polylinie – bildet.
So definieren Sie fließende Übergänge als Geometrische Zwangsbedingungen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Fließend (oder geben Sie GbFließend ein).
- Spezifizieren Sie ein Spline-Zeichnungselement.
- Der Abhängigkeitspunkt wird am Start- oder Endpunkt des Spline-Elementes angezeigt.
- Spezifizieren Sie zweites Zeichnungselement (Line, Polylinie, Bogen oder anderes Spline-Zeichnungselement).
- Die erste Spline erzeugt einen fließenden Übergang mit dem anderen Zeichnungselement.
Befehlszugriff
Befehl: GbFließend
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Fließend
Kollineare Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbKollinear, um zu erzwingen, dass Linien und lineare Polylinien-Segments kollinear angeordnet werden.
Sie können auch mehrere lineare Polylinien-Segmente von ein und derselben Polylinie spezifizieren, um diese kollinear anzuordnen.
So definieren Sie kollineare Geometrische Zwangsbedingungen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Kollinear (oder geben Sie GbKollinear ein).
- Spezifizieren Sie das erste Zeichnungselement (eine Linie oder ein lineares Polylinien-Segment).
- – oder –
- Spezifizieren Sie die Option Mehrfach und anschließend das erste Zeichnungselement.
- Spezifizieren Sie das zweite Zeichnungselement (eine Linie oder ein lineares Polylinien-Segment).
- Wenn Sie die Option Mehrfach verwenden: Spezifizieren Sie ein weiteres lineares Zeichnungselement, dass kollinear zum ersten Element angeordnet werden soll.
- Drücken Sie die Eingabetaste.
- Das zweite und weitere Zeichnungselemente werden kollinear zum ersten Element angeordnet.
Befehlszugriff
Befehl: GbKollinear
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Kollinear
Konzentrizität als Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbKonzentrisch, um die Konzentrizität der Mittelpunkte von Bögen, Kreisen, Ellipsen oder elliptischen Bögen zu erzwingen.
So definieren Sie konzentrische Geometrische Zwangsbedingungen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Konzentrisch (oder geben Sie GbKonzentrisch ein).
- Spezifizieren Sie das erste Zeichnungselement (Kreis, Bogen, Ellipse, elliptischer Bogen oder Polylinien-Bogen).
- Das erste Zeichnungselement ist dasjenige, das seine Position beibehält.
- Spezifizieren Sie das zweite Zeichnungselement (Kreis, Bogen, Ellipse, elliptischer Bogen oder Polylinien-Bogen).
- Das zweite Zeichnungselement wird so verschoben, dass sein Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des ersten Elementes übereinstimmt.
Wenn Sie ein Polylinien-Bogen als zweites Zeichnungselement wählen, wird nur das angegebene Bogen-Segment konzentrisch zu dem ersten Zeichnungselement angeordnet; es wird die Geometrie der Polylinie geändert statt diese vollständig zu verschieben.
Befehlszugriff
Befehl: GbKonzentrisch
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Konzentrisch
Symmetrie als Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbSymmetrisch, um zu erwingen, dass zwei Zeichnungselemente oder Abhängigkeitspunkte auf Zeichnungselementen symmetrisch in Bezug auf eine Symmetrielinien geordnet werden.
So definieren Sie symmetrische Geometrische Zwangsbedingungen für zwei Zeichnungselemente:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Symmetrisch (oder geben Sie GbSymmetrisch ein).
- Spezifizieren Sie das erste Zeichnungselement (Line, Kreis, Bogen, Ellipse, elliptischer Bogen oder lineares oder gebogenes Polylinien-Segment).
- Spezifizieren Sie das zweite Zeichnungselement (ein Zeichnungselement vom gleichen Typ wie das erste Element).
- Spezifizieren Sie eine Symmetrie-Achse (Linien-Element).
- Das zweite Zeichnungselement wird symmetrisch zum ersten Zeichnungselement bezogen auf die Symmetrie-Achse platziert.
So definieren Sie symmetrische Geometrische Zwangsbedingungen für zwei Abhängigkeitspunkte:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Symmetrie (oder geben Sie GbSymmetrisch ein).
- Spezifizieren Sie die Option 2Punkte.
- Spezifizieren Sie den ersten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Spezifizieren Sie den zweiten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Spezifizieren Sie eine Symmetrie-Achse (Linien-Element).
- Der zweite Abhängigkeitspunkt wird symmetrisch zum ersten Abhängigkeitspunkt bezogen auf die Symmetrie-Achse platziert.
Befehlszugriff
Befehl: GbSymmetrisch
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Symmetrie
Gleichheit als Geometrische Zwangsbedingung festlegen
Verwenden Sie den Befehl GbGleich, um Linien und lineare Polylinien-Segmente auf die gleiche Länge oder Kreise, Bögen und Polylinien-Bögen auf den gleichen Radius zu zwingen.
So definieren Sie Gleichheit von Zeichnungselemente als Geometrische Zwangsbedingungen:
- Klicken Sie Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Gleichheit (oder geben Sie GbGleich ein).
- Spezifizieren Sie das erste Zeichnungselement (Linie, lineares Polylinien-Segment, Kreis, Bogen oder Polylinien-Bogen).
- Spezifizieren Sie das zweite Zeichnungselement (ein lineares oder gekrümmtes Zeichnungselement vom gleichen Typ wie das erste Element).
- Das zweite Zeichnungselement gleicht dem ersten Zeichnungselement.
Befehlszugriff
Befehl: GbGleich
Menü: Bedingungen > Geometrische Zwangsbedingungen > Gleichheit
Steuerung der Sichtbarkeit von Symbolen für geometrische Zwangsbedingungen
Verwenden Sie den Befehl Bedingungssymbol, um geometrische Bedingungssymbole anzuzeigen oder auszublenden. Sie können die Bedingungssymbole auch auf ihre Standardposition zurücksetzen.
Leisten für Zwangsbedingungen stellen Symbole geometrischer Zwangsbedingungen zusammen, die einem Element zugeordnet sind.
So steuern Sie die Sichtbarkeit einzelner geometrischer Bedingungssymbole:
- Klicken Sie auf Bedingungen > Bedingungssymbole > Elemente angeben (oder geben Sie Bedingungssymbole ein).
- Geben Sie ein Element für geometrische Zwangsbedingungen an.
- Falls erforderlich, wiederholen Sie Schritt 2 für weitere Elemente.
- Geben Sie eine Option an:
- Anzeigen: Zeigt die Bedingungssymbole der angegebenen Elemente an.
- Ausblenden: Blendet die Bedingungssymbole der angegebenen Elemente aus.
- Zurücksetzen: Verschiebt die Bedingungssymbole der angegebenen Elemente an ihre Standardposition.
So zeigen Sie alle Symbole für geometrische Zwangsbedingungen an:
- Klicken Sie auf Bedingungen > Bedingungssymbole > Alle anzeigen (oder geben Sie Bedingungssymbol ein und geben Sie dann AlleAnzeigen an).
So blenden Sie alle geometrischen Bedingungssymbole aus:
- Klicken Sie auf Bedingungen > Bedingungssymbole > Alle ausblenden (oder geben Sie Bedingungssymbol ein und geben Sie dann AlleAusblenden an).
So setzen Sie alle geometrischen Bedingungssymbole zurück:
- Klicken Sie auf Bedingungen > Bedingungssymbole > Alle zurücksetzen (oder geben Sie Bedingungssymbol ein und geben Sie dann AlleZurücksetzen an).
Hinweis: Wenn Sie eine Zeichnung mit geometrischen Zwangsbedingungen erneut öffnen, werden alle Bedingungssymbole ausgeblendet. Verwenden Sie die Option AlleAnzeigen des Befehls Bedingungssymbol, um sie erneut anzuzeigen.
Befehlszugriff
Befehl: Bedingungssymbol
Menü: Bedingungen > Bedingungssymbole
Bemaßungs-Zwangsbedingungen anwenden
Verwenden Sie den Befehl MaßBedingung, um Bemaßungs-Zwangsbedingungen für Zeichnungselemente oder zwischen Abhängigkeitspunkten auf Zeichnungselementen zu definieren.
Bemaßungsbedingungen steuern die Werte für den Abstand, der Länge, des Durchmessers, des Radius und des Winkels von Zeichnungselementen. Das Ändern des Wertes von Zwangsbedingungen für Bemaßungen führt zur Änderung der Abmessungen der zugehörigen Zeichnungselemente.
Sie können assoziative Bemaßungen, die Sie mit Hilfe der Bemaßungsbefehle erzeugt haben, in Bemaßungs-Zwangsbedingungen umwandeln (aber nicht umgekehrt).
Sie können außerdem den Befehl verwenden, um für das anschließende Erstellen für Bemaßungs-Zwangsbedingungen entweder den Typ Dynamische Bemaßungsbedingung der den Typ Beschriftungs-Bemaßungsbedingung zu festzulegen.
So wenden Sie Bemaßungsbedingungen an:
- Geben Sie MaßBedingung im Befehlsfenster ein.
- Spezifizieren Sie eine Option:
- Ausgerichtet: Legt den direkten Abstand zwischen zwei Punkten auf Zeichnungselementen als Bemaßungs-Zwangsbedingung fest.
- Horizontal: Legt den den horizontalen Abstand zwischen zwei Punkten auf Zeichnungselementen in Bezug auf das aktuelle Koordinatensystem als Bemaßungs-Zwangsbedingung fest.
- Vertikal: Legt den den vertikalen Abstand zwischen zwei Punkten auf Zeichnungselementen in Bezug auf das aktuelle Koordinatensystem als Bemaßungs-Zwangsbedingung fest.
- Linear: Legt den den horizontalen oder vertikalen Abstand zwischen zwei Punkten auf Zeichnungselementen in Bezug auf das aktuelle Koordinatensystem als Bemaßungs-Zwangsbedingung fest.
- Durchmesser: Legt den Durchmesser eines Kreises, Bogens oder gekrümmten Polylinien-Segmentes als Zwangsbedingung fest.
- Radius: Legt den Radius eines Kreises, Bogens oder gekrümmten Polylinien-Segmentes als Bemaßungs-Zwangsbedingung fest.
- Winkel: Legt den Winkel zwischen drei Abhängigkeitspunkten auf Zeichnungselementen oder zwischen zwei Linien oder linearen Polylinien-Segmenten fest oder legt den eingeschlossenen Winkel eines Bogens oder eines gebogenen Polylinien-Segmentes als Bemaßungs-Zwangsbedingung fest.
- Die Optionen korrespondieren mit der Auswahl, die durch einzelne Befehle für Bemaßungs-Zwangsbedingungen zur Verfügung gestellt werden.
- Folgen Sie den Befehlsanfragen.
- Die nachfolgenden Sequenzen des Befehls MaßBedingung sind identisch mit denen der Einzelbefehle. Klicken Sie eine Verknüpfung aus der Liste der Optionen oben, um Informationen über die Befehlssequenzen zu erhalten.
So wandeln Sie assoziative Bemaßungen in Zwangsbedingungen für Bemaßungen um:
- Geben Sie MaßBedingung im Befehlsfenster ein.
- Spezifizieren Sie die Option Konvertieren.
- Spezifizieren Sie im Grafikbereich eine assoziative Bemaßung (Linear-, Durchmesser-, Radien- oder Winkelbemaßung).
Eine Bemaßungs-Zwangsbedingung ersetzt die assoziative Bemaßung.
- Bearbeiten sie gegebenenfalls den Wert der Bemaßungsbedingung.
So legen Sie den Typ von Zwangsbedingungen für Bemaßungen fest:
- Geben Sie MaßBedingung im Befehlsfenster ein.
- Spezifizieren Sie die Option Typ.
- Spezifizieren Sie eine Option:
- Dynamisch: Dieser Typ wird nur im Grafikbereich angezeigt und wird nicht gedruckt. Er verlangt keine benutzerdefinierte Bemaßungsart. Der Maßtext wird automatisch positioniert. Dynamische Bemaßungen behalten ihre Größe, wenn Sie zoomen.
- Beschriftung: Dieser Typ wird gedruckt und verwendet die aktuelle Bemaßungsart.
Nachfolgendes Erstellen von Zwangsbedingungen für Bemaßungen verwendet den gewählten Typ.
Siehe Typen von Bemaßungsbedingungen für detaillierte Informationen über Dynamische Bemaßungsbedingungen und Beschriftungs-Bemaßungsbedingungen.
- Spezifizieren Sie eine weitere Befehlsoption oder drücken Sie Esc, um den Befehl zu verlassen.
Hinweis: Sie können auch die Palette Eigenschaften verwenden, um den Typ von Zwangsbedingungen für Bemaßungen festzulegen.
Befehlszugriff
Befehl: MaßBedingung
Verstehen der Typen von Bedingungen für Bemaßungen
Sie können zwei Typen von Bemaßungs-Zwangsbedingungen anwenden:
Es gibt zwei Typen von Bedingungen für Bemaßungen:
- Dynamisch: Dieser Typ wird nur im Grafikbereich angezeigt und nicht gedruckt. Er erfordert auch keine benutzerdefinierte Bemaßungsart. Der Bemaßungstext wird automatisch positioniert. Dynamische Bemaßungen behalten ihre Größe beim Vergrößern oder Verkleinern bei.
- Beschriftung: Dieser Typ wird gedruckt und verwendet die aktuelle Bemaßungsart.
Außerdem können Sie entscheiden, ob Bedingungen für Bemaßungen Folgendes sind:
- Eingeschränkt: Die Geometrie wird von der Bemaßung bestimmt.
- Abgeleitet: Die Bemaßung ergibt sich aus der Geometrie.
Dynamische und beschriftende Bedingungen für Bemaßungen
Dynamische und beschriftende Bedingungen für Bemaßungen unterscheiden sich durch folgende Charakteristika:
Charakteristikum | Dynamische Zwangsbedingungen | Beschriftende Zwangsbedingungen |
---|---|---|
Zoom | Gleichbleibende Größe beim Vergrößern und Verkleinern | Größenänderung beim Vergrößern und Verkleinern |
Bemaßungsart | Verwenden einer fixierten, vordefinierten Bemaßungsart | Verwenden der aktuellen benutzerdefinierten Bemaßungsart |
Elementeigenschaften | Ignorieren von Einstellungen für Layer, Linienart und Linienfarbe | Verwenden der aktuellen Einstellungen für Layer, Linienart und Linienfarbe |
Druckausgabe | Werden bei Ausdrucken nicht angezeigt | Werden bei Ausdrucken angezeigt |
Eingeschränkte und abgeleitete Bedingungen für Bemaßungen
Sie können abgeleitete Zwangsbedingungen aus dynamischen und beschriftenden Bedingungen für Bemaßungen durch das Festlegen der Eigenschaft Abgeleitet von Bedingungen für Bemaßungen in der Eigenschaften-Palette erstellen. Abgeleitete Zwangsbedingungen werden in Klammern im Grafikbereich angezeigt.
Wenn Sie die Fahne Abgeleitet setzen, können Sie den Wert oder den Ausdruck der Zwangsbedingung für Bemaßungen nicht bearbeiten. Sie können die entsprechende Geometrie ändern, um den Wert der Zwangsbedingung zu ändern.
Parameter für Bemaßungsbedingungen festlegen
Sie können die Geometrie von Bemaßungs-Zwangsbedingungen mit mathematischen Gleichungen und Ausdrücken kontrollieren.
Parametrische Gleichungen umfassen:
- Die Namen von Bemaßungs-Zwangsbedingungen
- Ausdrücke, in denen Sie folgendes verwenden können:
- Werte
- benutzerdefinierte Variablen und Variablen, die eine existierende Bemaßungsbedingung repräsentiert
- Mathematische Operatoren, Funktionen und Konstanten
Ausdrücke für Bemaßungs-Zwangsbedingungen
Wenn Sie eine Bemaßungs-Zwangsbedingungen erzeugen, definiert eine Gleichung die Bemaßung eines Zeichnungselementes oder die Bemaßung zwischen zwei Punkten auf Zeichnungselementen in der Form Name=Wert, zum Beispiel d1=12.34.
Sie können den Wert durch einen Ausdruck ersetzen: Name=Ausdruck.
- Innerhalb des Ausdrucks können Sie Werte, Variablen, mathematische Operatoren und mathematische Funktionen und Konstanten verwenden.
- Das Ergebnis eines Ausdrucks ist ein Wert.
Eine Variable kann eine des folgenden Möglichkeiten darstellen:
- Benutzerdefiniert, zum Beispiel Länge1=12.5
- Der Name einer existierenden Bemaßungs-Zwangsbedingung, zum Beispiel d2=rad1
Verwenden Sie den Parameter-Manager, um Ausdrücke und Variablen zu definieren und zu bearbeiten.
Sie können Ausdrücke auch direkt bearbeiten.
Beispiele für Gleichungen für Bemaßungs-Zwangsbedingungen
Beispiel | Beschreibung |
---|---|
d1=rad1 | Setzt die Variable d1 auf den Wert der Variable rad1. |
d2=rad2*2 | Multipliziert die Variable rad2 mit 2 und setzt die Variable d2 auf das Resultat der Multiplikation. |
length1=cos(ang1) | Setzt die benutzerdefinierte Variable length1 auf den Wert des Kosinus von Winkel ang1. |
dist1=(length1 + d1) / 2 | Setzt die benutzerdefinierte Variable dist1 auf das Ergebnis der Summe aus der benutzerdefinierten Variable length1 und der Variable d1, geteilt durch 2. |
Zwangsbedingungsnamen
Bemaßungs-Zwangsbedingungen (sowohl Dynamische Bedingungen wie Beschriftungs-Bedingungen) werden durch sowohl durch einen Namen wie durch benutzerdefinierte Variablen, die in Ausdrücken und Formeln verwendet werden, identifiziert.
Der Parameter-Manager führt alle Variablen für Bemaßungs-Zwangsbedingungen mit ihren Namen, Ausdrücken und Werten auf.
Die Namenskonventionen sind wie folgt:
Bedeutung | Vorgabe-Namen | Zwangsbedingungen |
---|---|---|
Abstand | d1, d2, …, dn | Ausgerichtet, Horizontal, Vertikal |
Durchmesser | dia1, dia2, …, dian | Durchmesser |
Radius | rad1, rad2, …, radn | Radius |
Winkel | ang1, ang2, …, angn | Winkel |
Benutzerdefiniert | user1, user2, …, usern | Wird in Ausdrücken verwendet |
So benennen Sie Variablennamen für Zwangsbedingungen um:
- Spezifizieren Sie eine Bemaßungs-Zwangsbedingung.
- Bearbeiten Sie in der Palette Eigenschaften unter Zwangsbedingung den Namen.
– oder –
- Spezifizieren Sie eine Bemaßungs-Zwangsbedingung.
- Bearbeiten Sie in der Palette Eigenschaften unter Bemaßungs-Zwangsbedingung den Namen.
– oder –
- Doppelklicken Sie eine Bemaßungs-Zwangsbedingung.
- Editieren Sie den Variablennamen direkt.
Hinweis: Variablennamen für Zwangsbedingungen müssen eindeutig sein.
Parametrische Gleichungen
Verwenden Sie Operatoren und Funktionen, um Formeln und Gleichungen zu definieren.
Die Auswertung der Ausdrücke folgt den mathematischen Regeln.
Operatoren
Sie können die folgenden Operatoren in Ausdrücken und Formeln verwenden:
Operator
|
Bedeutung |
---|---|
+ |
Addition |
– |
Subtraktion (oder unäre Negation) |
* |
Multiplikation |
/ |
Division |
^ |
Potenzierung |
% |
Gleitkomma-Modulo |
. |
Dezimal-Trennzeichen |
(expr) |
Klammern, um Ausdrücke zu definieren |
Funktionen
Sie können die folgenden Funktionen in Ausdrücken und Formeln verwenden:
Arkustangens | atan (expr) |
Hyperbolischer Cosinus | cosh (expr) |
Hyperbolischer Sinus | sinh (expr) |
Hyperbolischer Tanges | tanh (expr) |
Areakosinus Hyperbolikus | acosh (expr) |
Areasinus Hyperbolikus | asinh (expr) |
Areatangens Hyperbolikus | atanh (expr) |
Quadratwurzel | sqrt (expr) |
Signum-Funktion (-1,0,1) | sign (expr) |
Absoluter Wert | abs (expr) |
Liefert Ganzahl einer Dezimalzahl | trunc (expr) |
Rundet Fließkommawert auf nächste Ganzzahl | round (expr) |
Abrunden | floor (expr) |
Aufrunden | ceil (expr) |
Maximalwert | max (expr1;expr2) * |
Minimalwert | min (expr1;expr2) * |
Umrechnung von Grad in Bogenmaß | d2r (expr) |
Umrechnung von Bogenmaß in Grad | r2d (expr) |
Logarithmus, Basis e | ln (expr) |
Logarithmus, Basis 10 | log (expr) |
Exponent, Basis e | exp (expr) |
Exponent, Basis 10 | exp10 (expr) |
Potenzfunktion | pow (expr1;expr2) * |
Zufällige Zahl, 0-1 | random |
Konstante pi | pi |
Konstante e | e |
*) Verwendet das Listen-Trennzeichen (Semikolon oder Komma) wie es in den Format-Einstellungen des Betriebssystems definiert ist.
Auswertung von Ausdrücken
Ausdrücke werden entsprechend der mathematischen Regeln ausgewertet unter Verwendung der folgenden Prioritäten:
- Ausdrücke in Klammern (innerste Klammer zuerst)
- Rangfolge bei Standard-Operationen:
- Exponenten
- Multiplikation und Division
- Addition und Subtraktion
- Operatoren gleichen Rangs werden von links nach rechts aufgelöst
Bemaßungsbedingungen schnell definieren
Verwenden Sie den Befehl MbSchnell, um schnell Bemaßungsbedingungen durch Selektion von Zeichnungselementen zu erzeugen.
Sie können den Befehl auf Linien, lineare und gebogene Polylinien-Segmente, Bögen, Kreise und Ringe anwenden:
- Für lineare Zeichnungselemente, die sich parallel zu einer Achse des Koordinatensystems befinden, werden ausgerichtete Maßbedingungen (parallele Zwangsbedingungen) are erzeugt.
- Für lineare Zeichnungselemente, die sich parallel zu einer Achse des Koordinatensystems befinden, werden entwederausgerichtete Maßbedingungen (die den absoluten Abstand zwischen zwei Punkten festlegen) oder lineare Maßbedingungen (die den horizontalen oder vertikalen Abstand zwischen zwei Punkten festlegen) erzeugt – abhängig davon wohin Sie den Mauszeiger bewegen.
- Für gebogene Zeichnungselemente werden Radien-Bemaßungsbedingungen erzeugt.
So definieren Sie schnell Bemaßungsbedingungen:
- Geben Sie MbSchnell im Befrehlsfenster ein.
- Spezifizieren Sie im Grafikbereich ein Zeichnungselement.
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie der Zwangsbedingung.
- Wiederholen Sie bei Bedarf die Schritt 2 und 3.
- Drücken Sie die Eingabetaste.
Befehlszugriff
Befehl: MbSchnell
Ausgerichtete Bemaßungsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl MbAusgerichtet, um den direkten Abstand zwischen zwei Punkten auf Zeichnungselementen in Bezug auf das aktuelle Koordinatensystem als Bemaßungs-Zwangsbedingung festzulegen.
So definieren Sie ausgerichtete Maßbedingungen durch Angabe von zwei Abhängigkeitspunkt:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Ausgerichtet (oder geben Sie MbAusgerichtet ein).
- Spezifizieren Sie den ersten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Spezifizieren Sie den zweiten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Der zweite Punkt muss nicht auf dem selben Zeichnungselement, das mit dem ersten Punkt angegeben wurde, liegen.
- Durch den ersten und den zweiten Abhängigkeitspunkt werden die Ursprungspunkte der Maßhilfslinien bestimmt.
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
- Die Maßlinie wird parallel zu der durch die beiden Abhängigkeitspunkte definierten Achse erzeugt.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
So definieren Sie ausgerichtete Maßbedingungen durch Auswahl von zwei Zeichnungselementen:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Ausgerichtet (oder geben Sie MbAusgerichtet ein).
- Spezifizieren Sie die Option Element.
- Spezifizieren Sie ein Zeichnungselement (Linie, lineare Polylinie oder Bogen).
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
Befehlszugriff
Befehl: MbAusgerichtet
Menü: Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Ausgerichtet
Horizontale Bemaßungsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl MbHorizontal, um den horizontalen Abstand zwischen zwei Punkten auf Zeichnungselementen in Bezug auf das aktuelle Koordinatensystem als Bemaßungs-Zwangsbedingung festzulegen.
So definieren Sie horizontale Maßbedingungen durch Angabe von zwei Abhängigkeitspunkten:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Horizontal (oder geben Sie MbHorizontal ein).
- Spezifizieren Sie den ersten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Spezifizieren Sie den zweiten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Der zweite Punkt muss nicht auf dem selben Zeichnungselement, das mit dem ersten Punkt angegeben wurde, liegen.
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
- Die Maßlinie wird parallel zur X-Achse erzeugt.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
So definieren Sie horizontale Maßbedingungen durch Auswahl von zwei Zeichnungselementen:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Horizontal (oder geben Sie MbHorizontal ein).
- Spezifizieren Sie die Option Element.
- Spezifizieren Sie ein Zeichnungselement (Linie, lineare Polylinie, Bogen oder elliptischer Bogen).
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
Befehlszugriff
Befehl: MbHorizontal
Menü: Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Horizontal
Vertikale Bemaßungsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl MbVertikal, um den vertikalen Abstand zwischen zwei Punkten auf Zeichnungselementen in Bezug auf das aktuelle Koordinatensystem als Bemaßungs-Zwangsbedingung festzulegen.
So definieren Sie vertikale Maßbedingungen durch Angabe von zwei Abhängigkeitspunkten:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Vertikal (oder geben Sie MbVertikal ein).
- Spezifizieren Sie den ersten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Spezifizieren Sie den zweiten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Der zweite Punkt muss nicht auf dem selben Zeichnungselement, das mit dem ersten Punkt angegeben wurde, liegen.
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
- Die Maßlinie wird parallel zur Y-Achse erzeugt.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
So definieren Sie vertikale Maßbedingungen durch Auswahl von zwei Zeichnungselementen:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Vertikal (oder geben Sie MbVertikal ein).
- Spezifizieren Sie die Option Element.
- Spezifizieren Sie ein Zeichnungselement (Line, lineare Polylinie, Bogen oder elliptischer Bogen).
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
Befehlszugriff
Befehl: MbVertikal
Menü: Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Vertikal
Lineare Bemaßungs-Zwangsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl MbLinear, um den horizontalen oder vertikalen Abstand zwischen zwei Punkten auf Zeichnungselementen in Bezug auf das aktuelle Koordinatensystem als Bemaßungs-Zwangsbedingung festzulegen.
So definieren Sie lineare Maßbedingungen durch Angabe von zwei Abhängigkeitspunkten:
- Geben Sie MbLinear im Befehlsfenster ein.
- Spezifizieren Sie den ersten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Spezifizieren Sie den zweiten Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement.
- Der zweite Punkt muss nicht auf dem selben Zeichnungselement, das mit dem ersten Punkt angegeben wurde, liegen.
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
- Bewegen Sie den Cursor entlang der X-Achse um eine vertikale Bemaßungs-Zwangsbedingung festzulegen.
- Bewegen Sie den Cursor entlang der Y-Achse um eine horizontale Bemaßungs-Zwangsbedingung festzulegen.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
So definieren Sie lineare Maßbedingungen durch Auswahl von zwei Zeichnungselementen:
- Geben Sie MbLinear im Befehlsfenster ein.
- Spezifizieren Sie die Option Element.
- Spezifizieren Sie ein Zeichnungselement (Line, lineare Polylinie, Bogen oder elliptischer Bogen).
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
- Bewegen Sie den Cursor entlang der X-Achse um eine vertikale Bemaßungs-Zwangsbedingung festzulegen.
- Bewegen Sie den Cursor entlang der Y-Achse um eine horizontale Bemaßungs-Zwangsbedingung festzulegen.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
Befehlszugriff
Befehl: MbLinear
Durchmesser-Bemaßungsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl MbDurchmesser, um den Durchmesser eines Kreises, Bogens oder gekrümmten Polylinien-Segmentes als Zwangsbedingung festzulegen.
So definieren Sie Durchmesser-Maßbedingungen:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Durchmesser (oder geben Sie MbDurchmesser ein).
- Wählen Sie ein gebogenes Zeichnungselement (Kreis, Bogen oder gekrümmtes Polylinien-Segment).
- Spezifizieren Sie die Position des Maßes.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
Sie erhalten eine Meldung, dass eine Abhängigkeit bereits existiert, falls Sie ein Zeichnungselement wählen, für das eine Durchmesser- oder Radien-Zwangsbedingung schon definiert wurde.
Befehlszugriff
Befehl: MbDurchmesser
Menü: Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Durchmesser
Radien-Bemaßungsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl MbRadius, um den Radius eines Kreises, Bogens oder gekrümmten Polylinien-Segmentes als Bemaßungs-Zwangsbedingung festzulegen.
So definieren Sie Radien-Bemaßungsbedingungen:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Radius (oder geben Sie MbRadius ein).
- Wählen Sie ein gebogenes Zeichnungselement (Kreis, Bogen oder gekrümmtes Polylinien-Segment).
- Spezifizieren Sie die Position des Maßes.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
Sie erhalten eine Meldung, dass eine Abhängigkeit bereits existiert, falls Sie ein Zeichnungselement wählen, für das eine Durchmesser- oder Radien-Zwangsbedingung schon definiert wurde.
Befehlszugriff
Befehl: MbRadius
Menü: Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Radius
Winkel-Bemaßungsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl MbWinkel, um den Winkel zwischen drei Abhängigkeitspunkten auf Zeichnungselementen oder zwischen zwei Linien oder linearen Polylinien-Segmenten festzulegen oder den eingeschlossenen Winkel eines Bogens oder eines gebogenen Polylinien-Segmentes als Bemaßungs-Zwangsbedingung festzulegen.
So definieren Sie Winkel-Maßbedingungen zwischen drei Abhängigkeitspunkten:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Winkel (oder geben Sie MbWinkel ein).
- Drücken Sie die Eingabetaste um Scheitelpunkte zu spezifizieren.
- Spezifizieren Sie einen Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement als Scheitelpunkt.
- Spezifizieren Sie einen Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement als Startpunkt des Winkels.
- Spezifizieren Sie einen Abhängigkeitspunkt auf einem Zeichnungselement als Endpunkt des Winkels.
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
Die Position bestimmt, ob der innere oder der äußere Winkel gemessen wird.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
So definieren Sie Winkel-Maßbedingungen zwischen zwei Linien oder Polylinien-Segmenten:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Winkel (oder geben Sie MbWinkel ein).
- Wählen Sie ein lineares Zeichnungselement (Line oder lineares Polylinien-Segment).
- Wählen Sie ein zweites lineares Zeichnungselement (Line oder lineares Polylinien-Segment).
Wenn Sie den Cursor zwischen den beiden Zeichnungselementen bewegen, zeigt die Vorschau die innere Winkelbemaßung. Wenn Sie den Cursor außerhalb der beiden Zeichnungselemente bewegen, zeigt die Vorschau die äußere Winkelbemaßung.
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
Die Position bestimmt, ob der innere oder der äußere Winkel gemessen wird.
So erzwingen Sie eingeschlossene Winkel für Bögen und gebogene Polylinien-Segmente als Winkel-Maßbedingung:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Winkel (oder geben Sie MbWinkel ein).
- Wählen Sie ein gebogenes Zeichnungselement (Bogen oder gebogenes Polylinien-Segment).
Wenn Sie den Cursor bewegen erscheint die Winkelbemaßung zwischen den Endpunkten des Bogens mit dem Mittelpunkt des Bogens als Scheitelpunkt.
- Spezifizieren Sie die Position der Maßlinie.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert des Bemaßungsparameters.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie in den Grafikbereich.
Befehlszugriff
Befehl: MbWinkel
Menü: Bedingungen > Zwangsbedingungen für Bemaßungen > Winkel
Steuerung der Sichtbarkeit von Bedingungen für Bemaßungen
Verwenden Sie den Befehl MBAnzeige, um Bedingungen für Bemaßungen anzuzeigen oder auszublenden.
So steuern Sie die Sichtbarkeit einzelner Bedingungen für Bemaßungen:
- Klicken Sie auf Zwangsbedingungen > Dynamische Bemaßungen > Elemente angeben (oder geben Sie MBAnzeige ein).
- Geben Sie eine Zwangsbedingung für Bemaßungen an.
- Falls erforderlich, wiederholen Sie Schritt 2 für weitere Elemente.
- Drücken Sie die Eingabetaste.
- Geben Sie Anzeigen oder Ausblenden an, um die angegebenen dynamischen Bemaßungen anzuzeigen oder auszublenden.
So zeigen Sie alle Bedingungen für Bemaßungen an:
- Klicken Sie auf Zwangsbedingungen > Dynamische Bemaßungen > Alle anzeigen (oder geben Sie MBAnzeige ein, und geben dann AlleAnzeigen an).
So blenden Sie alle Bedingungen für Bemaßungen aus:
- Klicken Sie auf Zwangsbedingungen > Dynamische Bemaßungen > Alle ausblenden (oder geben Sie MBAnzeige ein, und geben dann AlleAusblenden an).
Befehlszugriff
Befehl: MBAnzeige
Parameter für Bemaßungsbedingungen steuern
Parameter von Bedingungen für Bemaßungen ändern
Verwenden Sie den Befehl Parameter, um die Palette Parameter anzuzeigen und Einstellungen für Bemaßungs-Zwangsbedingungen zu ändern.
Verwenden Sie den Befehl Parameter, um die Parameter-Palette anzuzeigen und Einstellungen von Bedingungen für Bemaßungen zu ändern.
Sie können Ausdrücke und Variablen für Zwangsbedingungen definieren, ändern, umbenennen und löschen.
Der Parameter-Manager listet Folgendes auf:
- Namen der Bedingungen für Bemaßungen,
- Ausdrücke
-
Ausdrücke, in denen Sie Folgendes tun können:
- Werte
- Benutzerdefinierte Variablen und Variablen, die vorhandene Bedingungen für Bemaßungen darstellen
- Mathematische Operatoren, Funktionen und Konstanten
- Werte, die sich aus dem Ausdruck ergeben
Die Liste ist in Bedingungen für Bemaßungen, die im Grafikbereich definiert sind, und benutzerdefinierte Variablen gruppiert.
Ausführliche Informationen zur Verwendung von Ausdrücken und Variablen finden Sie unter Definieren der Parameter von Bedingungen für Bemaßungen.
So zeigen Sie die Parameter-Manager-Palette an:
- Klicken Sie auf Zwangsbedingungen > Parameter-Manager (oder geben Sie Parameter ein).
So erstellen Sie benutzerdefinierte Variablen:
- Klicken Sie in der Palette Parameter-Manager auf Neuer Benutzerparameter
.
- Unter Benutzerdefiniert erscheint ein neuer Eintrag.
- Bearbeiten Sie bei Bedarf in Name den Variablennamen.
- Geben Sie in Ausdruck einen Wert oder einen Ausdruck ein.
- Der Wert, der sich aus dem Ausdruck ergibt, wird in Wert angezeigt.
So löschen Sie Bedingungen für Bemaßungen oder Benutzervariablen:
- Klicken Sie in der Liste Parameter-Manager eine Zwangsbedingung für Bemaßungen oder eine benutzerdefinierte Variable an.
- Klicken Sie auf Benutzerparameter löschen
.
- Wenn in der Zeichnung oder in einem Ausdruck durch eine Zwangsbedingung für Bemaßungen auf die Variable verwiesen wird, werden Sie aufgefordert, das Löschen zu bestätigen.
So ändern Sie Namen von Bedingungen für Bemaßungen oder Benutzervariablen:
- Klicken Sie in der Liste Parameter-Manager auf eine Zwangsbedingung für Bemaßungen oder eine benutzerdefinierte Variable.
- Bearbeiten Sie den Namen.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie an anderer Stelle.
So bearbeiten Sie Ausdrücke von Bedingungen für Bemaßungen oder Benutzervariablen:
- Wählen Sie in der Liste Parameter-Manager einen Ausdruck für Bedingungen für Bemaßungen oder einen benutzerdefinierten Variablenausdruck aus und klicken Sie dann.
- Bearbeiten Sie den Ausdruck mit Operatoren, Funktionen, Variablen und Werten.
- Verwenden Sie das Kontextmenü, um eine Funktion einzufügen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste, klicken Sie auf Funktionen und wählen eine Funktion aus.
- Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie an anderer Stelle.
So filtern Sie die Parameter-Manager-Liste:
- Erweitern Sie in Filter in der Parameter-Manager-Palette.
- Wählen Sie eine Option, um die Anzeige von benutzerdefinierten Variablen in der Liste zu steuern:
- Alle: Zeigt alle benutzerdefinierten Variablen an.
- In Ausdrücken verwendet: Zeigt nur die benutzerdefinierten Variablen an, die in Ausdrücken verwendet werden.
- Nicht in Ausdrücken verwendet: Zeigt nur die benutzerdefinierten Variablen an, die nicht in Ausdrücken verwendet werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und dann auf Parameter löschen, um nicht verwendete Variablen aus der Liste zu entfernen.
So sortieren Sie die Parameter-Manager-Liste:
- Klicken Sie in der Liste Parameter-Manager auf einen Spaltennamen in der Titelleiste (Name, Ausdruck oder Wert), um die Liste alphabetisch nach dem Spaltentitel zu sortieren.
- Klicken Sie erneut auf denselben Spaltentitel, um die vorherige Reihenfolge wiederherzustellen.
Befehlszugriff
Befehl: Parameter
Menü: Zwangsbedingungen > Parameter-Manager
Ausblenden der Parameter-Palette
Verwenden Sie den Befehl ParameterAusblenden, um die Parameter-Manager-Palette auszublenden.
So blenden Sie die Parameter-Manager-Palette aus:
- Klicken Sie auf Zwangsbedingungen > Parameter-Manager (oder geben Sie ParameterAusblenden ein).
Befehlszugriff
Befehl: ParameterAusblenden
Typ von Bemaßungsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl Bedingungstyp, um den Dynamischen oder den Beschriftungs-Typ für nachfolgende Bemaßungs-Zwangsbedingungen festzulegen.
So legen Sie den Typ von Bemaßungs-Zwangsbedingungen fest:
- Geben Sie Bedingungstyp im Befehlsfenster ein.
- Spezifizieren Sie eine Option:
- Dynamisch: Bemaßungs-Zwangsbedingungen werden nicht gedruckt und verwenden einen voreingestellten Bemaßungsstil.
- Beschriftung: Bemaßungs-Zwangsbedingungen werden gedruckt und verwenden den aktuellen benutzer-definierten Bemaßungsstil.
- Nachfolgende Erzeugungen von Bemaßungs-Zwangsbedingungen verwenden den angegebenen Typ.
- Siehe Typen von Bemaßungs-Zwangsbedingungen verstehen für detaillierte Informationen über den Dynamischen und den Beschriftungs-Typ.
Hinweis: Verwenden Sie die Palette Eigenschaften, um den Typ für selektierte Bemaßungs-Zwangsbedingungen zu ändern.
Befehlszugriff
Befehl: Bedingungstyp
Assoziative Bemaßungen in Bemaßungsbedingungen umwandeln
Verwenden Sie den Befehl BedingungKonvertieren, um assoziative Bemaßungen in Bemaßungsbedingungen zu konvertieren.
So wandeln Sie assoziative Bemaßungen in Bemaßungsbedingungen um:
- Geben Sie BedingungKonvertieren im Befehlsfenster ein.
- Spezifizieren Sie im Grafikbereich eine assoziative Bemaßung (Linear-, Durchmesser-, Radien- oder Winkelbemaßung).
- Eine Bemaßungsbedingung ersetzt die assoziative Bemaßung.
- Bearbeiten Sie gegebenenfalls den Wert der Bemaßungsbedingung.
Befehlszugriff
Befehl: BedingungKonvertieren
Steuerungsverhalten von Maßbedingungen einstellen
Verwenden Sie den Befehl MbAbgeleitet um festzulegen, ob die Maßbedingung die Geometrie oder die Geometrie die Maßbedingung steuert.
Normalerweise steuert die Maßbedingung die Geometrie, aber dieser Befehl ermöglicht Ihnen diese Steuerung umzukehren, so dass die Geometrie den Wert der Maßbedingung bestimmt, wie bei normalen Bemaßungen.
Abgeleitete Zwangsbedingungen werden mit Klammern um den Text angezeigt. Dieser Befehl wird auf ausgewählte Zeichnungselemente angewendet.
So stellen Sie das Steuerungsverhalten von Maßbedingungen ein:
- Geben Sie MbAbgeleitet im Befehlsfenster ein.
- Spezifizieren Sie Zeichnungselemente, die mit Maßbedingungen definiert sind.
- Spezifizieren Sie eine Option:
- Nicht abgeleitet. Maßbedingungen steuert die Maße der Geometrie (Voreinstellung).
- Abgeleitet. Die Geometrie steuert die Maßbedingungen und die Zwangsbedingung kann nicht bearbeitet werden.
- Invers. Invertiert die Einstellung Nicht-abgeleitet/Abgeleitet für die ausgewählten Zeichnungselemente.
Befehlszugriff
Befehl: MbAbgeleitet
Geometrische Zwangsbedingungen und Bemaßungsbedingungen löschen
Verwenden Sie den Befehl BedingungLöschen, um Geometrische Zwangsbedingungen und Bemaßungsbedingungen von Zeichnungselementen zu entfernen.
So löschen Sie Geometrische Zwangsbedingungen und Bemaßungsbedingungen:
- Klicken Sie Bedingungen > Zwangsbedingungen löschen (oder geben Sie BedingungLöschen ein).
- Spezifizieren Sie im Grafikbereich Zeichnungselemente mit Zwangsbedingungen.
- Drücken Sie die Eingabetaste.
Die können auch die Palette Parameter Manager verwenden um Bemaßungsbedingungen zu löschen.
Befehlszugriff
Befehl: BedingungLöschen
Menü: Bedingungen > Zwangsbedingungen löschen
Optionen für Zwangsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl Bedingungsoptionen, um Optionen für Geometrische Zwangsbedingungen und Bemaßungsbedingungen festzulegen.
So legen Sie Einstellungen für Geometrische Zwangsbedingungen fest:
- Klicken Sie Bedingungen > Bedingungsoptionen (oder geben Sie Bedingungsoptionen ein).
- Expandieren Sie Geometrisch.
- Aktivieren Sie die im Grafikbereich anzuzeigenden Geometrischen Zwangsbedingungen im Bereich Einstellungen für Zwangsbedingungssymbole.
Klicken Sie Alle ausblenden um die aktuelle Auswahl aufzuheben oder Alles auswählen um die Anzeige aller Symbole für Geometrische Zwangsbedingungen einzuschalten.
- Aktivieren oder deaktivieren Sie folgende Optionen:
- Zwangsbedingungssymbole nur für Elemente in aktueller Ebene anzeigen
- Zwangsbedingungssymbole nach Anwenden von Zwangsbedingungen auf angegebene Elemente anzeigen
- Zwangsbedingungssymbole bei angegebenen Elementen anzeigen
- Zwangsbedingungssymbole nur für Elemente in der aktuellen Ebene anzeigen
- Zwangsbedingungssymbole bei angegebenen Elementen anzeigen
- Geben Sie einen Prozentwert für die Transparenz der Zwangsbedingungssymbole im Grafikbereich an.
- Klicken Sie auf OK.
So legen Sie Einstellungen für Bemaßungsbedingungen fest:
- Klicken Sie Bedingungen > Bedingungsoptionen (oder geben Sie Bedingungsoptionen ein).
- Expandieren Sie Bemaßung.
- Unter Format für Bemaßungsabhängigkeit:
- Wählen Sie Name, Wert oder Name und Ausdruck in Format für Bemaßungsnamen aus.
- geben Sie an, ob sie das Sperrsymbol für Beschriftungsabhängigkeiten anzeigen wollen.
- Hinweis: Das Sperrsymbol ist auf Druckausgaben nicht sichtbar.
- Geben Sie unter Optionen anzeigen an, ob Sie Ausgeblendete dynamische Zwangsbedingungen für ausgewählte Elemente anzeigen wollen.
- Klicken Sie auf OK.
Befehlszugriff
Befehl: Bedingungsoptionen
Menü: Bedingungen > Bedingungsoptionen
Maßtext-Format für Bemaßungs-Zwangsbedingungen festlegen
Verwenden Sie den Befehl BedingungsNamenformat, um festzulegen, wie die Informationen in den Bemaßungs-Zwangsbedingungen angezeigt werden sollen.
So legen Sie das Maßtext-Format für Bemaßungs-Zwangsbedingungen fest:
- Geben Sie BedingungsNamenformat im Befehlsfenster ein.
- Wählen Sie eine Option:
- Name. Zeigt nur den Namen (z.B. Länge) an.
- Wert. Zeigt nur den Wert an (z.B. 2.54).
- Ausdruck. Zeigt den Namen und den Wert als Ausdruck an (z.B. Länge = 2.54).
Befehlszugriff
Befehl: BedingungsNamenformat
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